„Dieses Video ist in deinem Land nicht verfügbar. Das tut uns leid.“ – Alder, deine Mudder ist in deinem Land nicht verfügbar. Was soll der Mist? Wieso darf ich das Video nicht sehen, während andere es dürfen?
Ich bin es leid, immer diese lächerliche geheuchelte Entschuldigung zu lesen, wenn ich mal ein bestimmtes Musikvideo bei Youtube sehen will, wo die Kollegen aus Österreich und der Schweiz aber keine Schwierigkeiten haben. Am Ende bleibt mir nur die Nutzung eines Proxys oder eines anderen Videoportals. Mal im Ernst, das ist doch kein Zustand. Wo soll denn das hinführen?
Auf der Seite bustallmajors.com wird jetzt auf spaßige Art und Weise mit dem Problem umgegangen: Wenn die mir den Zugriff auf ihre Musikvideos sperren, dann sperre ich denen ab sofort den Zugriff auf meine Webseite. Ein kleines Skript macht das möglich, das bereits fertig aus der Dose kommt und nur noch eingebunden werden muss. Ich habe das Skript jetzt auch auf SuccessDenied.com integriert, kann es aber natürlich leider nicht testen. Die Aktion wird sowieso umso witziger, je mehr Leute sich daran beteiligen. Dass sich dadurch etwas ändert, ist zwar sehr zweifelhaft, aber ich finde die Idee trotzdem gut.
Also wenn ihr die Idee unterstützenswert findet, denkt doch kurz darüber nach, das Skript vielleicht auch bei euch einzubinden. Der Quellcode ist leicht verständlich und schadet nicht. Geblockt werden dadurch große Plattenfirmen wie Warner, Sony Music Entertainment, EMI und Universal, sowie natürlich die GEMA.
Ich erkläre den Video-Blockern jedenfalls mal den Krieg. Achja, wenn ihr die gesperrten Youtube-Videos trotzdem anschauen wollt, probierts mal damit: HideMyAss und GoFB
Nachtrag vom 10.03.: Offenbar ist das Skript nicht besonders ausgereift und es empfiehlt sich derzeit nicht, dieses zu verwenden. Da mit jedem Webseitenbesuch durch das Bustallmajors-Skript eine WHOIS-Anfrage gestartet wird, kann das nicht nur die eigene Serverlast erhöhen, sondern auch die WHOIS-Server mit Anfragen überschwemmen. Irgendwie dachte ich mir sowas gestern beim Betrachten des Quellcodes noch.

Im Jahre 1982 entwickelte Don Priestley ein kleines witziges Labyrinthspiel für den Sinclair ZX81: Mazogs. Als wackerer Held musste man sich durch einen Irrgarten voller Riesenspinnen (den Mazogs) kämpfen um eine Schatztruhe zu finden. Das Spiel ist gewonnen, sobald man mit der Truhe das Labyrinth verlässt. Hilfreich sind dabei Schwerter, Nahrung und Gefangene im Labyrinth, die einem den Weg weisen können, wenn man sie befreit. Wird der Spieler von den zahlreichen Mazogs getötet, ist das Spiel selbstredend verloren.
Maziacs war eines der Spiele, mit denen ich als Kind unzählige Stunden verbrachte. Da das Spiel in Form des Quellcodes vorlag, erzeugte ich sogar zahlreiche eigene Maziacs-Modifikationen, die das Spiel schwerer machten oder die Sprites austauschten, damit der Spieler als Spinne spielen konnte. Kürzlich habe ich diesen Schatz auf einem Backup meiner alten 20 MB Atari ST-Festplatte wiederentdeckt. Ein Glück, dass ich wirklich alles aufhebe. So kann ich nun in einem
Nach einer etwas längeren Upload-Pause konnte ich mich heute dazu durchringen, drei Songs von Gigas bei Youtube hochzuladen: Zwei Stücke im Dream Progressive Trance-Stil und eines das mehr so in Richtung Jungle und DnB geht. Die Songs heißen „Virus„, „Emotional Vacancy“ und „Anadroid„.
Vor einigen Wochen habe ich einen kleinen Artikel über die Dongleware-Soundtracks von Jürgen Piscol geschrieben. Mal davon abgesehen, dass ich darin die Titelmusik zu MIDI-Maze II angekündigt, aber noch nicht hochgeladen habe (work in progress), so möchte ich damit aber die Aufmerksamkeit auf eine etwas andere – aber dennoch verwandte – Spielereihe lenken.
1992 erschien der Nachfolger „Shocker – Mad Martin’s Revenge„, der einige neue Spielideen mitbrachte, die das Spiel wiederum noch stärker in das OXYD-Lager drückten. Es gab nun nicht mehr nur die bekannten Röhrenlevels aus „Thriller“, sondern auch Levels wo die Kugel sich frei bewegen konnte. Wiederum war ein Codebuch nötig, und es gab erstmals einen Zweispielermodus via MIDI.