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Hurra, mein einhundertster Artikel auf SuccessDenied! Ich weiß, ich habe schon einen Artikel dazu geschrieben, aber ich denke ein zweiter ist jetzt gerechtfertigt. Ich bin mir außerdem sicher, dass Herr Alex Vafiopoulos nichts gegen ein bisschen Werbung für sein Produkt einzuwenden hat.

Der Score zur TV-Serie „Autopsie – Mysteriöse Todesfälle“ ist seit dem 1. April endlich erhältlich, z.B. bei Amazon. Ich dachte zuerst, ich warte lieber noch eine Weile, bis das Album auf meinem präferierten Musik-Download-Portal auftaucht, aber es scheint, als würde es wohl ausgerechnet dort nicht veröffentlicht. Dann musste ich wohl in den sauren Amazon-Apfel beißen, aber der Download hat sich gelohnt und der Preis von 9 EUR ist für 75 Musiktitel (463 MB, MP3, VBR ~224 Kbit/sec) wirklich günstig.

Für Fans der Serie ist die Musik eigentlich ein absolutes Muss. Schon beim Durchhören einzelner Tracks bekommt man eine Gänsehaut. Kommt vor allem dann witzig, wenn man die Musik im Hintergrund laufen lässt, während man z.B. die Wäsche aufhängt, kocht, oder eine Leiche zerstück..ähh den Teppich reinigt (ich hab doch gar nichts von Blutflecken gesagt!) … Hmm, ich glaube ich sollte jetzt meinen Anwalt anrufen. So fühlt man sich jedenfalls ständig wie am Schauplatz eines Mordes ;)

Auf Youtube gibt es übrigens einen Kanal, der jede Menge Fälle aus Autopsie- und „Medical Detectives“-Folgen anbietet. Ich bin mir zwar nicht sicher, ob RTL2 das so toll findet, aber ich finds eigentlich ganz angenehm so. Was mich allerdings stutzig gemacht hat: Kurz vor Veröffentlichung des Score hat jemand jede Menge Titel aus selbigem auf Youtube hochgeladen, die aber inzwischen wieder gelöscht sind. Bei wem diese Tracks wohl vom Laster gefallen sind?

Wieder einmal ein netter Track für die Nacht aus der Wundertüte Youtube. Passend zu meinem Upload „Love Loop – Fahrenheit“ aus einem „Nova Tekk“-Sampler von 1997, habe ich hier einen anderen Song aus selbigem ausfindig gemacht. Im Jahr 1998 im Alter von 13 Jahren habe ich mir diesen Song geborgt, um damit ein lustiges Musikvideo über meine Familie zu machen. Da die Festplatten damals leider noch sehr klein waren (2.1 GB hatten wir), musste ich das ca. 150 MB umfassende Video allerdings aus Platzgründen irgendwann löschen, was ich heute sehr bedauere. CD-Brenner waren einfach noch nicht erschwinglich genug.

Aus dem Grund verbinde ich mit diesem Song einige tolle Erinnerungen an eine spannende und abenteuerliche Zeit. Auf meiner CD gab es zwar nicht diesen Remix, aber es klingt weitestgehend gleich. Das neue Intro macht den Song ein wenig nachdenklicher. Der Künstler, der sich hier Scoopex nennt, heißt laut Discogs Nils Ruzicka und ist ein deutscher Musiker und Producer, der eigentlich gar nicht so unbekannt sein dürfte, wenn man die Liste seiner Erfolge betrachtet. Ich hoffe ihr habt Spaß an diesem Song.

Scoopex bei Facebook

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Wann immer man sich bei Youtube ein Video ansieht, empfiehlt ein ausgeklügelter Algorithmus in der Seitenleiste rechts themenverwandte Videos. Das ist wirklich sehr nützlich, vor allem dann, wenn es zu einem Video mehrere Teile gibt, die man hintereinander anschauen sollte. So braucht man in den wirklich seltensten Fällen die Suchfunktion. Man kann sich wunderbar von Video zu Video klicken. So ein Algorithmus muss aus vielen einzelnen Faktoren berechnen, welche Videos denn eigentlich für einen Vorschlag in Frage kommen, schließlich will ich nichts über Rennwagen sehen, wenn ich gerade Tieraufnahmen von Eisbären betrachte. Wichtig sind Faktoren, anhand derer man eine Themenverwandtschaft feststellen kann.

Welche Faktoren würden hier Sinn ergeben? Erstens könnte Youtube schauen, ob es Videos mit möglichst vielen gleichen Tags oder zumindest themenverwandten Tags gibt. Zweitens könnte man prüfen, ob es in der Beschreibung Ähnlichkeiten gibt, bestimmte Stichwörter könnte man herauspicken und eine Übereinstimmung feststellen. Drittens und ebenfalls naheliegend ist das Vergleichen der Titel der Videos. Möglicherweise gibts ja zu diesem Video mehrere Teile, die man im System gruppieren sollte. Viertens wäre es außerdem logisch, nachzuschauen, ob derselbe Uploader vielleicht noch andere Videos hochgeladen hat, die dasselbe Thema haben. Soll ja in der Tat recht häufig vorkommen.

Ein Beispiel: Wenn ich mir also ein Video über Basketball anschaue, das „Basketball-Crap 2008“ heißt, es in der Beschreibung um Basketball und Crap geht, und auch die Tags alle irgendwas mit Basketball und Crap zu tun haben, dann wäre es doch eigentlich nur sinnvoll, wenn Youtube mir daneben andere Basketball-Videos empfiehlt, im Idealfall z.B. ganz oben auch die Videos „Basketball-Crap 2009“ und „Basketball-Crap 2010“ vom Youtube-Benutzer „basketballheinz0815“.

Geht Youtube so vor? Irgendwie nicht so wirklich. Youtube geht nämlich als allererstes danach, ob das Video viele Aufrufe hat. Wie wir alle wissen, ist natürlich allein die Zahl der Clicks ein brauchbares Maß für die Qualität eines Videos. Folglich muss ein Video mit sehr wenigen Aufrufen ziemlich scheiße sein, und so behandelt Youtube das Video auch: Es wird nämlich erst gar nicht empfohlen. Solange ein Video nicht beliebt genug ist, ist dem System völlig egal, ob die Tags, die Beschreibung und sogar der Titel weitestgehend identisch sind.

So verwundert es also nicht, dass ich bei jedem der inzwischen zehn hochgeladenen Videos über alte Songs der Gruppe „Gigas“ daneben meistens kein einziges anderes Gigas-Video empfohlen bekomme. Empfohlen werden mir Videos über Leguane, Final Fantasy, MegaMan Battle Network, Digimon, Resident Evil und viele weitere lustige Dinge, die weder was mit Gigas, noch mit Trance, noch überhaupt irgendwas mit Musik zu tun haben. Die Tags sind zu 99% identisch, die Beschreibung ist zu 99% identisch, der Titel ist zur Hälfte der gleiche. Wieso zeigt Youtube mir diese Videos nicht in der Seitenleiste an, obwohl sie ganz offensichtlich dazugehören? Wieso meint Youtube, mir irgendeinen Müll empfehlen zu dürfen, nur weil dieser Müll beliebter ist als die wirklich passenden Videos?

Bei der Suchfunktion derselbe Mist. Videos mit wenigen Clicks werden extrem stiefmütterlich behandelt und vom System so lange wie möglich versteckt. Sucht man nach „Gigas“ und „Trance“, bekommt man alle Ergebnisse, die mit „Giga“ (ohne S) und „Trance“ zu tun haben. Erst das neunte(!) Suchergebnis beinhaltet überhaupt beide Suchbegriffe. Ist nicht das wichtigste Kriterium für einen Treffer, dass die gesuchten Begriffe im Zusammenhang mit dem Video genannt werden? Nicht bei Youtube!

Es ist wieder „Gigas“-Tag auf meinem Blog. In einem Anflug von Upload-Bedarf habe ich vier Gigas-Songs spontan zu Videos verarbeitet und bei Youtube hochgeladen. Es wird außer mir vermutlich nicht viele Fans geben, die jetzt deswegen applaudieren. Möglicherweise gibts aber doch den einen oder anderen, der sich die Songs mal anhört und vielleicht sogar Gefallen daran findet. Jedenfalls halte ich es weiterhin für meine Pflicht, solche Raritäten für die Nachwelt zu erhalten.

Von den 19 Songs, die ich vorliegen habe, sind jetzt also genau zehn online. Noch neun weitere und ich kann das Kapitel abschließen. Dann kümmere ich mich um andere uploadwürdige Dinge.

Gigas – French Four (Cut Remix)
Gigas – Eventide (breakfast for dinner)
Gigas – Electro-Division
Gigas – Bit Phase