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Im Moment schreibe ich an einigen Film-Kurzkommentaren über ausgewählte Literaturverfilmungen, die ich mir in letzter Zeit angesehen habe. Diese werde ich in den kommenden Wochen so nach und nach veröffentlichen. Gut Ding will bei mir offenbar etwas mehr Weile haben, daher gibt es zur Zeit wenig Neuigkeiten.

Dafür hatte ich heute wieder einige wenige Minuten meiner (un-)üblichen (un-)kreativen Schaffensphase:

Ich habe das Cover-Artwork für Spacola Eclipse ein wenig modifiziert und so die Stellen korrigiert, die mir bisher nicht gefallen haben, darunter der viel zu dunkle Schriftzug und die Sprites. Auch im (unfertigen) Spiel findet dieses Artwork in Form eines Splash-Screen beim Starten Verwendung, den ich ebenfalls ausgetauscht habe. Wer das Bildchen bisher noch nicht gesehen hat, der hat hiermit die Gelegenheit, genauer hinzusehen. Spacola-Fans dürfen mir gerne ihre Meinung kundtun. Bis ich einen echten Grafiker engagieren kann, bleibt sowieso alles provisorisch.

Was den Entwicklungsfortschritt des Spiels angeht: Die letzte große Sache, die ich erfolgreich implementiert habe, war der Radarschirm. Den habe ich praktisch ohne zu testen als Ganzes runtergeschrieben und das hat auch fast auf Anhieb funktioniert, wenn man mal von dem einen oder anderen Vorzeichenfehler absieht. Das ist jetzt allerdings auch schon wieder über fünf Wochen her, seitdem hat sich der Code kaum verändert. Aber es geht definitiv weiter. Nächste geplante Features: Asteroiden und Explosionen.

Kein Haus, kein Porsche, keine Frau und keine Kinder, aber immerhin eine eigene Webseite. Unter diesem Motto leite ich heute das zweijährige Jubiläum meines kleinen erfolglosen Blogs ein. Vor zwei Jahren entschloss ich mich, das Internet endgültig mit meinen geistigen Ergüssen zu bereichern, und ich begann Beiträge für den Äther zu schreiben. Zunächst war das Projekt mehr oder weniger als Online-Treffpunkt und Party-Informationszentrale für meine Freunde und Bekannte gedacht, so dass sich das auch in den ersten Beiträgen widerspiegelte. Gezeigt hat sich allerdings recht schnell, dass das Interesse oft kaum für mehr als einen kurzen Höflichkeitsbesuch ausreichte, so dass sich ein Freunde- und Partyblog in Zeiten von Facebook & Co. insgesamt als recht undankbare Arbeit erweisen sollte. Alleine deshalb verschob sich der Fokus meiner Artikel schon bald immer weiter hin zu rein persönlichen Randgruppen-Interessen, zu mehr allgemeinen Themen und zur Gesellschaftskritik.

Nach wie vor bleibt SuccessDenied allerdings ein Spaßprojekt ohne Zwang und ohne Verpflichtung. Wenn ich morgen keine Lust mehr habe, schalte ich einfach alles ab. Im Moment siehts aber nicht danach aus. Geplant hatte ich einen eigenen Blog zwar schon 2005, damals mit Serendipity, aber das ist eine andere Geschichte. Inzwischen bin ich also schon zwei Jahre auf Sendung in der Blogosphäre. Viel bewegt habe ich freilich nicht, aber darum geht es ja auch nicht. Wenigstens kann ich mit einem gewissen selbstironischen Stolz verkünden, dass die Zahl täglicher Besucher in den letzten zwölf Monaten von durchschnittlich etwa 55 auf 80 gestiegen ist. Na wenn das kein gutes Omen ist. Dann habe ich nächstes Jahr um diese Zeit vielleicht schon über 100 Besucher und/oder Spambots am Tag. Auf geht’s ins nächste Jahr!

Auch ein zweites Jubiläum kann ich heute feiern: Seit einem Jahr befinde ich mich nun im Berufsleben. Ein ganzes Jahr professionelle Softwareentwicklung, in dem ich viel gelernt habe. Die kommenden Jahre werden anstrengend und es gibt wahnsinnig viel aufzuarbeiten um auf einem schnelllebigen Markt wie diesem konkurrenzfähig zu sein. Vor einem Jahr habe ich es geschafft, einen Fuß in die Tür zu bekommen. Jetzt wird es Zeit, dass ich mich etabliere. Aber in meiner Freizeit wird trotzdem weitergebloggt.

Zugegeben, auf dem Bild ist es nur eine Kerze, aber dafür ist es ein ganz besonderer Kuchen. Übrigens habe ich gestern mal die Headergrafik meines Blogs seit langem wieder (leicht) verändert. Vielleicht hebe ich damit den Retro-Bezug ein kleines bisschen deutlicher hervor.

Wenn mir vor zehn Jahren jemand gesagt hätte, dass ich mal Mitglied in einer Partei werden würde, ich hätte ihn vermutlich ausgelacht. Aber die Gelegenheit ist so gut wie nie zuvor. Endlich gibt es eine Partei, die praktisch in jeder Hinsicht meine volle Zustimmung hat. Inzwischen habe ich die Hoffnung, dass unser Land nicht die nächsten 100 Jahre permanent von der CDU regiert wird. Meine neugewonnene Liquidität möchte ich nun nutzen um eine recht junge aber vielversprechende Partei zu unterstützen.

Die Mitgliedschaft habe ich schon durch den Mitgliedsbeitrag und eine Parteispende vor einigen Monaten besiegelt, nun kam mir endlich ein Schreiben mit meinem Ausweis ins Haus. Diesen Umstand wollte ich feiern, indem ich SuccessDenied mit einem kleinen Hinweis versehen habe, zusätzlich zu dem kleinen Artikel, den ich gerade schreibe. Man weiß ja nie was mal wird. Go Pirates!

Eine Sache will ich allerdings unbedingt verstanden wissen: Durch meine Mitgliedschaft in der Piratenpartei bin ich nicht mehr oder weniger politisch als vorher. Ich bin bislang ausschließlich passives Mitglied. Meine Mitgliedschaft in der Partei ist allein als finanzielle, zahlenmäßig-personelle und ideologische Unterstützung zu verstehen. Ob und wann sich das ändert, das kann ich nicht sagen. Ich bin kein Politiker. Ich kann nicht automatisch erklären, warum die Piraten dies oder jenes tun. Ich bekomme auch nur das mit, was man sonst so hört und liest.

Wenn die Piratenpartei irgendetwas unternimmt, was meine politischen Erwartungen in höchstem Maße enttäuscht, werde ich aus der Partei wieder austreten und nichts mehr spenden. Wirklich, so einfach ist das. So müsste das eigentlich jeder machen.

So, die Landtagswahl in NRW ist vorbei, im Moment wird noch ausgezählt. Laut Hochrechnungen kommt die Piratenpartei auf das stärkste Wachstum mit +6,2%. Die CDU verdient sich den größten Stimmenverlust mit -8,9%. Alles was hilft, Merkel aus dem Amt zu befördern, kann mir nur Recht sein. Insofern ist alles im grünen Bereich. Also zumindest im rot-grünen Bereich. Höhö. Was ist sonst noch passiert?

YouTube hat seinen alten Einbettungs-Code (den mit dem Object-Tag) verändert und meine entsprechenden Artikel somit alle unbrauchbar gemacht. Die Abspielleisten konnten nicht mehr angeklickt werden, weil die Spaßvögel irgendein witziges halbdurchsichtiges Overlay darübergelegt haben, das den Songtitel angezeigt hat. Das hätte ich nur verhindern können, indem ich die Höhe des Players auf für Videos normale Werte gesetzt hätte. Für einen Audioplayer reichen aber die Abspielkontrollen ohne Bild. Nun, in der Folge habe ich sämtliche betroffenen Artikel aus der History genommen, bis ich das Problem (vielleicht) wieder beheben kann. Falls nicht, bleiben sie eben weg. Dann müsste ich mir zumindest keine Gedanken mehr darüber machen, wie ich das in Zukunft handhaben soll. Inzwischen teste ich bereits mit dem neuen Einbettungs-Code von YouTube (iframe, *würg*).

Dadurch dass ich kurz die Gelegenheit hatte, die alten rostigen YouTube-Artikel aus meinem Sortiment zu werfen, musste ich zwangsläufig wieder die ersten Artikel vom Sommer 2010 lesen, als ich noch gar nicht so recht wusste, was ich schreiben soll. Meine Fresse, das ist ja teilweise kaum mitanzusehen, was ich damals verzapft habe. Dazu lauter doofe Fotos und Videos von irgendwelchen Partys, die sich sowieso nie jemand ansieht. Während ich da also verzweifelt am versuchen war, eine echte Picard’sche Gesichtspalme zu performieren, da fasste ich den Entschluss, das alte Zeug mächtig zu entrümpeln. Jedenfalls, wenn dafür mal Zeit übrig sein sollte. Im Moment überlege ich sogar, das komplette Galerie-Plugin endlich auszuschalten – ist nur unnötiger Ballast.

Kommt mir das nur so vor, oder wird die Piratenpartei zur Zeit von allen Seiten kritisiert und getreten? Die Piraten haben nicht die geringste Entscheidungsgewalt, sie sind nirgends an irgendeiner Regierung beteiligt, und doch wird gerne so getan als wäre dem so. Sie machen, wenn überhaupt, nur Vorschläge. Die Parteien, die dagegen wirklich was ändern könnten, basteln ebenfalls fleißig am Feindbild Piratenpartei, anstatt sich um die Dinge zu kümmern, die dem Volk wichtig sind. Wenn ich richtig gelesen habe, hat die CDU kürzlich erst ein Gesetz gegen den Abmahnwahn blockiert. Das wäre endlich mal eine Handlung gewesen, mit der die CDU bei mir hätte punkten können, doch auch hier beweist dieser verdammte Mistverein wieder absolute Konsequenz, indem wie immer am Bürger vorbeiregiert wird. Auch was die Vorratsdatenspeicherung angeht, könnte ich so manchem CDU-/CSU-Politiker regelmäßig wirklich eine zentrieren, also symbolisch zumindest. Die Liste der christdemokratischen Fehltritte ließe sich bestimmt noch beliebig fortsetzen, aber ich bekomme schon wieder diesen typischen Brechreiz, wenn ich zu lange darüber nachdenke, was das eigentlich für lächerliche Gestalten sind, die über mich bestimmen dürfen.

Liebe Regierungs- und Oppositionsparteien, weniger hirnlos über die Piraten schimpfen – Selbst was tun! Am besten das Richtige!

Das nächste ganz ganz kleine Update. Mehr lässt die Arbeit zeitlich leider nicht zu. Und wenn man dann um über 9000 Uhr nach Hause kommt, dann verpulvert man seine wenige Freizeit auch noch mit irgendwelchen Blog-Seiten und Artikeln. Hach, es ist schon ein schwieriges Leben manchmal.

Heute habe ich mein kleines Dongleware-Museum (unter „Bereiche“ im Menü) um ein weiteres Atari ST-Spiel erweitert: Oxyd magnum! Da ich es leider selbst nie gespielt habe, kann ich dazu gar nicht so viel erzählen. Das Review hab ich aus einem Scan der Amiga Games Ausgabe 1/1994 abgetippt, damit wenigstens etwas dort steht. Wenn man mal von dem ominösen OXYD Color absieht, von dem ich bisher nur in Legenden gehört habe, ist Oxyd magnum! das einzige Dongleware-Spiel, das es auf dem ST in Farbe gab. Zusätzlich gab es auch eine Monochrom-Version davon, allerdings separat scheinbar.

Inzwischen habe ich zumindest Cover und Rückseite meiner Dongleware-Bücher gescannt (in der Auflösung 5000×7000 Pixel!) und daher kann ich so die Bilder, die ich mir bisher aus dem Netz zusammengeklaut hab, demnächst durch eigene Versionen mit hoher Qualität austauschen. Macht einfach einen besseren Gesamteindruck.

Ansonsten denke ich momentan darüber nach, als kleinen Bonus auch noch das von Dongleware vertriebene Shoot’em Up Tubular Worlds von 1994 einzutragen, obwohl das von einer ganz anderen Firma entwickelt wurde. Und eigentlich ist das gar kein Spiel für den wundervollen Atari ST. Muss ich mir also noch gut überlegen. Das nächste Kapitel, das ich angehen möchte, ist eine entsprechende Seite für die Spiele von Martin Hintzen und Jürgen Verwohlt, namentlich Thriller, Shocker usw.

Bevor ich es vergesse, die Projektseite von Spacola Eclipse will ja auch noch mit den neuesten Informationen aktualisiert und vor allem umgestaltet werden. Aber das hat alles noch Zeit. Für heute reicht es mal wieder. Der Wecker kennt schließlich keine Gnade.