So, jetzt aber nachträglich doch noch frohe Weihnachten euch allen! Wollte ich eigentlich vor genau einer Woche schreiben. Wenn diese verdammte Pestepidemie mich nicht plötzlich voll erwischt hätte. Ich lag über Weihnachten mit Fieber, Kopfschmerzen und Husten im Bett, und ich verfluchte alles und jeden dabei. Ich kann mich gar nicht erinnern, wann ich das letzte Mal so richtig heftig Fieber hatte, das muss viele Jahre her sein. Na wenigstens habe ich dadurch sogar noch abnehmen können, wo andere sich Sorgen machen mussten, ob die Plätzchen und das Weihnachtsessen nicht zu stark auf die Hüften schlagen. Inzwischen bin ich wieder halbwegs auf dem Dampfer, nur der Husten bleibt wie immer hartnäckig. Den werde ich vermutlich noch so einige Wochen mit mir herumschleppen. So wie der letzte von vor zwei Monaten, der beinahe abgeklungen war, und den ich jetzt rechtzeitig erneuert habe. Ich hoffe das wird keine Gewohnheit bei mir, dass ich immer pünktlich im Urlaub krank werde.
Was gibt es sonst noch neues auf Success Denied? Nun, wir kratzen gerade knapp an der 50.000-Besucher-Marke, aber die wollte ich ja nicht feiern. Erst bei 100.000 gibts wieder ne Party. Last.fm beendet seinen jahrelang kostenlosen Scrobblerdienst mit dem Desktop-Client zum 15. Januar 2013, und verlangt künftig ein kostenpflichtiges Abonnement dafür. Kostenloses Radio kann man dann nur noch auf der Webseite direkt mithören, aber wer will das schon? Das demnächst sinnlose Last.fm-Widget wird daher in einigen Tagen verschwinden. Dadurch wird der Blog wohl wieder etwas schneller laden, und es wird auch viel Platz in der Sidebar frei werden.
Seit einigen Wochen wird der Blog von einer größeren Spamlawine überrollt. Täglich schreiben Spambots bis zu 100 Spamkommentare, die bei mir sofort in die Tonne wandern. Das schlägt sich auch in der Anzahl Besucher pro Tag nieder. Bisher gemessener 7-Tages-Spitzendurchschnittswert liegt jetzt bei 239. Wäre ja zu schön, wenn das alles reelle Besucher wären. Meine Twitter-Spam-Gefolgschaft ist auf aktuell 1119 Follower angewachsen. Ich frage mich weiterhin, ob das irgendwann mal wieder aufhört und was die da eigentlich so bezwecken. Wenigstens ist das gute alte Twitter-Widget seit einigen Wochen wieder im Betrieb. Zu meinem Erstaunen mussten nur zwei Zeilen im Code geändert werden. Das Ersatz-Widget von Twitter war ja eine wirklich miese Alternative.
Nun konnte ich mich gerade noch rechtzeitig zum Jahreswechsel zu Wort melden. Das zurückliegende Jahr war ein spannendes Jahr, und ich hoffe, dass sich im nun folgenden mindestens genauso viele tolle Gelegenheiten bieten werden. Die Silvesterparty steigt dieses Mal bei relativ milden Temperaturen in Deutschland. Aber ein angenehmer Dezember bedeutet dann wohl beißend kalte Temperaturen im Januar und Februar. Ich wünsche allen Lesern einen guten Rutsch ins Jahr 2013! Aber was kann uns schon umhauen, nun da wir wieder einmal einen Weltuntergang unbeschadet überstanden haben?

Wer in seinem Blog eines der unendlich vielen Twitter-Widgets verwendet, so wie ich zum Beispiel in der Sidebar, der wird sich Anfang Oktober vermutlich gefragt haben, wieso dieses nicht mehr funktioniert. Am ersten Tag ging ich noch von einem Fehler aus, der wohl bald behoben sein würde. Am zweiten Tag begann ich nach Ursachen zu suchen, konnte aber auf die Schnelle keine finden. Am dritten Tag recherchierte ich dann doch etwas genauer, und ich stellte fest: Die Twitter-API wurde auf eine neue Version umgestellt, und jeder ist von dieser Änderung betroffen.
Was mich schon die ganze Zeit stört: Nach dem schrecklichen Kino-Massaker des 24-jährigen James Holmes in der Vorführung von „The Dark Knight Rises“ versuchten die Medien verzweifelt irgendein Motiv oder zumindest einen Anhaltspunkt für die Tat zu finden. So wurde im Internet praktisch jeder noch so kleine Stein umgedreht, um irgendwelche Informationen über James Holmes zu finden. Früher hätte man wohl die Familie oder seine Freunde befragen müssen, heute googlet man einfach nach seinem Namen oder schaut mal bei Facebook nach. Doch sie fanden sehr wenig. James Holmes war laut einigen Berichten kein besonderer Fan von sozialen Medien, sondern dem Thema eher kritisch gegenüber eingestellt. Unter anderem hinterließ er wohl einen Kommentar, in dem er sich besorgt darüber zeigte, was wohl die Medien schreiben würden, sollte er eines Tages in den Fokus der Ermittlungen wegen einer Schießerei kommen. Ironie des Schicksals oder plante er einfach nur voraus?
Wo wir gerade dabei sind: Das Handelsblatt macht sich momentan nur wenig Freunde mit seiner bescheuerten „Mein Kopf gehört mir!“-Aktion, in der Prominente öffentlich die Piratenpartei angreifen, wobei ihr Kernkritikpunkt der ist, dass die Piraten angeblich alles umsonst haben wollten, was eigentlich ziemlicher Stuss ist, und die Prominenten somit bestens mit Halbwissen glänzen. Dennoch möchte ich hier eine witzige Begebenheit nebenbei erwähnen: Mein Twitter-Account hat es in die Handelsblatt-Onlineausgabe geschafft. Ja, ehrlich! Sogar ein kompletter Tweet von mir wurde zitiert, in
Als ich meinen Twitter-Account vor kaum mehr als einem Jahr angelegt habe, fragte ich mich wofür ich das überhaupt mache, und vor allem woher die Follower kommen sollen. Und als ich den Twitter-Account dank passendem Plugin in die Sidebar von WordPress einbinden konnte, stand dort tatsächlich anfänglich „0 Follower“. Sah schon ein bisschen peinlich aus. Wofür überhaupt Tweets schreiben, wenn sie sowieso niemand liest?